
Foto di Cristina Venedict
Nel cortile stregato da lattiginosa sera
Molli vanno gli infermi per l’abbrunato autunno.
Con sguardi cerei e tondi pensano tempi d’oro,
Colmi di fantasie, di pace e vino.
Spettrale si rinserra il loro morbo.
Le stelle spargono una tristezza bianca.
Nel grigio, folto d’inganno e di rintocchi,
Guarda come orrendi si disperdono.
Caricature informi sgusciano, si acquattano
E vagano per vie nerocrociate.
Oh, lugubri ombre sulle mura.
Fuggono gli altri per arcate oscure;
E precipitano a notte, menadi infuriate,
Da rosse raffiche di vento astrale.
Georg Trakl
(Traduzione di Ida Porena)
da “Georg Trakl, Poesie”, Einaudi, Torino, 1979
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Dämmerung
Im Hof, verhext von milchigem Dämmerschein,
Durch Herbstgebräuntes weiche Kranke gleiten.
Ihr wächsern-runder Blick sinnt goldner Zeiten,
Erfüllt von Träumerei und Ruh und Wein.
Ihr Siechtum schließt geisterhaft sich ein.
Die Sterne weiße Traurigkeit verbreiten.
Im Grau, erfüllt von Täuschung und Geläuten,
Sieh, wie die Schrecklichen sich wirr zerstreun.
Formlose Spottgestalten huschen, kauern
Und flattern sie auf schwarz-gekreuzten Pfaden.
O! trauervolle Schatten an den Mauern.
Die andern fliehn durch dunkelnde Arkaden;
Und nächtens stürzen sie aus roten Schauern
Des Sternenwinds, gleich rasenden Mänaden.
Georg Trakl
da “Gedichte”, Leipzig: Kurt Wolff Verlag, 1913